Wenn die Konzentration fehlt

Wenn-Die-Konzentration-Fehlt

Im Sport ist Konzentration die Basis für produktive und erfolgreiche Performance. Manchen Sportlern fehlt es im Training an Konzentration, weil sie nur eine kurzfristige Strategie verfolgen. Sie trainieren von einem Training zum nächsten, von Wettkampf zu Wettkampf. Welches Langzeitziel sie dabei verfolgen, ist nicht bedacht. Auch nicht, wie die nächsten zwei bis fünf Jahre ihrer Sportlerkarriere aussehen sollen.
Eine Entwicklungsstrategie für einen Sportler setzt sich aus drei Elementen zusammen: aus dem physischen, dem mentalen und dem technischen. Was ist mein Langzeitziel – Europameisterschaft, Weltmeisterschaft, Olympiade? Was sind die exakten Bausteine der Elemente, um das Langzeitziel zu erreichen? Welches Entwicklungspotenzial habe ich? Nur wer die Fragen für sich beantwortet und alle drei Elemente in die Strategie einbezieht, kann langfristig erfolgreich sein, seine Ziele erreichen. Mit einer langfristig ausgerichteten Strategie fällt es einem Sportler leichter, mit der nötigen Konzentration bei der Sache zu bleiben. Die mentale Komponente wird unterstützend im Sportcoaching idealerweise in Zusammenarbeit mit dem Trainer (physisch und technisch) definiert.

Die Motivation – die Fokussierung

Den Flow im Training und im Wettkampf erreichen Sportler, wenn sie optimal motiviert sind. Sie lassen sich in dem vielerseits angestrebten mentalen und körperlichen Zustand kaum von Kleinigkeiten ablenken oder aus einer zentrierten Ruhe bringen. Sportler beschreiben diesen inneren Zustand als ein „Wissen, wofür und warum ich das tue“. Ein grosses Ziel mit erreichbaren klaren Meilensteinen steigert die Motivation und Konzentration fast wie von selbst. Trainiert werden muss man immer noch, aber der Weg ist deutlich erkennbar.

Der Trainer – der Stratege
Manchmal übernehmen Trainer die Rolle der strategischen Planung. Zu Recht. Sie schätzen aufgrund ihrer Erfahrung und fundamentalen Daten das Potenzial eines Sportlers ein. Daraus können sie erkennen, was erreichbar ist und in welcher Zeitspanne Wettkämpfe bestritten werden können. Der Sportler selbst ist in die strategischen Überlegungen manchmal leider nicht aktiv involviert. Selbstverständlich überlässt ein Sportler das Erstellen des Trainingsplans dem Trainer, schliesslich ist dieser fachlich kompetenter. Genauso lassen Sportler auch Physiotherapeuten ihre Arbeit machen, um körperliche Beschwerden zu beheben. Jedoch hat es sich als äusserst wirksam erwiesen, wenn Sportler ein Verständnis für die Inhalte einer langfristigen sportlichen Vision haben.

Finden Sie Ihre sportliche Vision
Beantworten Sie dazu folgende Fragen für sich:

  1. Wie sieht meine langfristige Planung aus?
  2. Wo bin ich in zwei, drei oder vier Jahren mit meinen sportlichen Leistungen?
  3. Was sind die Entwicklungspotenziale meines technischen, mentalen und physischen Bereichs?

Mentale Spitzenleistung für sportliche Spitze
Neben einer Strategie und Vision braucht es für die Fähigkeit zur Konzentration auch mentale Stärke und mentale Kompetenzen. In meiner Arbeit im Sportcoaching setze ich mit Sportlern an beiden Ebenen an. Gemeinsam bringen wir die mentale Stärke auf ein Niveau, dass Sie als Sportler einen optimalen Umgang mit Druck lernen und Leistung auf dem Punkt abrufen können. Im Wettkampf eine Notwendigkeit – und die Basis für sportliche Höchstleistung. Das geht nicht von heute auf morgen. Sportcoaching ist ein Entwicklungsprozess, in dem mehr und mehr die Fähigkeit wächst, fokussiert zu bleiben und den eigenen Flow zu erleben. In dem Sie Schmerzpunkte von Mal zu Mal besser aushalten. In dem Sie Leistung konstanter abrufen können. Damit Sie das mentale Leistungsniveau und gleichzeitig auch die körperliche Leistung steigern.

Sportler, die mentale Spitzenleistung erreicht haben, werden diese Fähigkeiten auch in andere Lebensbereiche übertragen. Sie haben gelernt, dranzubleiben und nicht aufzugeben. Sie setzen sich Ziele und treffen Entscheidungen, schauen Voraus und können Konsequenzen abschätzen. All das werden Sportler, die mentale Spitzenleistung erreicht haben, im Privaten und Berufsleben für sich nutzen können.