Oft sind wir von Drucksituationen überfordert und erreichen keine Höchstleistung. Doch auch wenn das Gegenteil der Fall ist, kommen wir nicht in einen Flow: Wir sind motiviert (wollen) und bestens vorbereitet (können), dürfen aber nicht zeigen, was wir können. Um den State of Mind zu erreichen, benötigen wir eine Balance zum Flow-Erleben.
Das Flow Modell
Jeden Tag bewegen wir uns durch dieses Modell. Den Flow zu finden, bedeutet, eine Balance zwischen den Anforderungen und Fähigkeiten herzustellen. Wenn jedoch die Anforderungen an unsere Leistung zu hoch sind, kommt es schnell zu Zweifeln, Überforderung, Versagensängsten bis hin zu einem Burnout, wenn wir uns über längere Zeit in einer starken Überforderung erleben. Das ist so, als würden Sie über längere Zeit einem Zug hinterherrennen. Sind die Anforderungen allerdings weitaus niedriger als das, was wir können, fühlen wir uns zwar sicher, aber langweilen uns. Wir werden in der Folge müde durch Unterforderung, was sich bis in das sogenannte Boreout steigern kann.
Wer sein State of Mind finden und damit seine Höchstleistung abrufen möchte, muss den Flow, die Balance, finden und sich in der Mitte des Modells bewegen – die Balance zwischen Anforderungen und Fähigkeiten. Wichtig ist gleichzeitig die Verbindung der anspruchsvollen Aktivität mit einer Passivität, um den Flow entstehen zu lassen. Damit werden die Rahmenbedingungen für ein Flow-Erleben geschaffen, das nicht erzwungen werden kann. Zu anspruchsvolle Aufgaben können durch Fehler ein auch Flow-Erleben unterbrechen. Es folgt ein Leistungseinbruch und man ist nur noch vermindert leistungsfähig. Beruflich gelten die gleichen Regeln wie im Sport, jedoch primär auf der geistigen Ebene. Sind die beruflichen Anforderungen an Sie weitaus tiefer als Ihre Fähigkeiten, Ihr Können, fühlen Sie sich bald gelangweilt, unterfordert und überdrüssig. Wegen der mangelnden geistigen Forderungen steigt die Fehlerquote. Empfehlung: Für ein Leistungserleben fordern Sie Ihre Mitarbeiter und sich gerade soviel heraus, dass die Aufgaben Spass machen.
Körperlich oder mental?
Halten wir uns noch einmal unsere Sportlerin aus der Einleitung vor Augen: Deutlich wird, dass sie Ängste entwickelt und glaubt, sie könne die Anforderungen nicht erfüllen, obwohl sie rein körperlich die entsprechende Höchstleistung erreichen könnte. Damit kann der Wettkampf nur teilweise zu einem Erfolg werden – denn die mentalen als auch die körperlichen Fähigkeiten müssen, um Höchstleistung zu erreichen, perfekt harmonieren.
Die folgenden Kriterien müssen erfüllt sein, um ein Flow-Erleben zu erreichen:
- Ist das Ziel herausfordernd?
- Gibt es einen Feedback-Prozess: z. B. Trainer, Mentalcoach etc.?
- Liegt der Fokus auf dem Ziel?
- Sind die Fähigkeiten vorhanden?
- Kann die Herausforderung kontinuierlich gesteigert werden?
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